Short cut zu den Bildern
Tschüss Herbst
Nach einer kurzen und unruhigen Nacht bin ich noch vor dem Wecker wach. Es ist 4.30 Uhr und in zwei Stunden geht unser Flieger nach Teneriffa. Wegen des sehr frühen Take-offs sind wir bereits am Vortag an den Flughafen gereist und haben hier in einem Hotel übernachtet. Ich liege noch ein paar Minuten im Bett bis der Wecker schliesslich alle aus den Federn holt. Auch die sonst eher ausgeprägten Morgenmuffel sind für einmal rasch parat und schon bald stehen wir in der Schlange der Sicherheitskontrolle. Da wir den Koffer schon gestern aufgegeben haben, können wir ohne Umwege direkt zum Gate. Pünktlich um 6.25 hebt der Edelweiss-Flieger schliesslich ab und fliegt uns in etwas mehr als vier Stunden auf die Insel. Wunderbare warme Luft erwartet uns und einige bekommen sofort heiss. Heiss wird es uns Erwachsenen erst beim Beladen des Autos. Wir haben nicht die grösste Version gemietet und es braucht einiges an Tetris-Fähigkeiten, um alles igendwie an Board zu bringen. Richtig lustig wird es aber erst nach dem Besuch des Lidl, als gleich auch noch einige Vorräte dazu geladen werden müssen. Da unsere Ferienwohnung noch nicht ready ist, fahren wir zuerst an den Strand. Nach einem kleinen Snack stürzen wir uns in die Badehosen und schmeissen uns in den schwarzen Sand resp. ins Meer. Es ist ziemlich zügig, aber ist man mal nass, ist das Meer bestens aushaltbar. Da nun alle eine anständige Taucherbrille und einen Schnorchel besitzen, können wir auch gleich die ersten Schnorchel-Versuche machen. Temperaturmässig wird es später am Pool der Ferienanlage noch besser. Unsere Wohnung ist Teil einer neuen Feriensiedlung und nicht nur der Pool gefällt uns. Zum Znacht gibt es neben Ausblick auf das Meer ein paar Tortellini’s mit Pesto. Wir sind alle müde und landen deshalb nach einem kurzen Abendspaziergang bald im Bett und träumen von Teneriffa und den nächsten zehn Tagen, die uns hier erwarten.
La Laguna
Die Insel ist nicht riesig und innert nützlicher Frist erreicht man fast jedes Ziel auf der Insel. So sind wir dann auch nach einer kurzen Fahrt bereits in La Laguna im Norden. Wir fangen die Inselbesichtigung gleich mit einem der beiden Unesco Weltkulturerbe an. Die Stadt wartet mit einer schönen Fussgängerzone, die aus zahlreichen alten und farbigen Häusern mit Balkonen aus Holz besteht. Daneben gibt es imposante Kirchen und Klöster, die zum Teil heute noch bewohnt werden. Die wahren Schmuckstücke sind aber die Innenhöfe, die mit den ruhigen Gärten wie Oasen wirken. Uns gefällts und wir schlendern länger als gedacht durch die Strassen.
Weiter geht es ins Anaga Gebirge. Die Strassen werden immer schmaler und die Kurven immer zahlreicher. Beim Visitor Center machen wir einen Spaziergang durch die Lorbeerwälder. Da wir nicht zu den grössten Wanderer zählen und heute auch noch ans Meer wollen, haben wir nach der kleinen Tour genug gesehen und arbeiten uns wieder Kurve für Kurve auf Meereshöhe hinab. Zum Glück sind unsere Magen ziemlich resistent gegen die vielen Haarnadeln… Hier im Norden hat es gemäss Reiseführer einen Strand, den man anscheinend unbedingt gesehen haben sollte. Wir werden nicht enttäuscht. Der Strand ist riesig – wenn auch mit künstlichem Sand – und trotz der zahlreichen Besucher nicht überfüllt. Die Kids sind im Element und obwohl es viel weniger Fische als am “Hausstrand” hat, sind sie kaum mehr aus dem Wasser zu kriegen. Zum Glück verfügen wir aber über DAS Zückerchen: der Pool. Und da dieser um 18 Uhr schliesst, können wir uns irgendwann dann doch noch vom Strand lösen. Wenn es denn am heutigen Tag etwas auszusetzen gibt, dann ist es das dunstige Wetter. Blauer Himmel ist bis jetzt Fehlanzeige und wir fühlen uns eher wie vor einem langsam aufziehenden Sandsturm. Doch solange das Wetter trocken und warm bleibt, können wir damit mehr als gut leben.
El Teide National Park – wow!
Kurz vor dem Mittag haben wir einen Platz in der Gondel reserviert, welche uns auf den höchsten Berg von Spanien – den El Teide – auf über 3700 Meter über Meer bringt. Bis zur Talstation geht es aber zuerst Kurve um Kurve ins Landesinnere den Berg hinauf. Kurz vor dem Ziel ändert sich die Landschaft ohne Vorwarnung. Auf einmal wird es flach, weitläufig und offen. Bizarre Felsen und Kraterlandschaften mit uraltem Vulkanstrassen werden sichtbar. In der Mitte tront der El Teide, der berühmte Vulkan der Insel und eben höchste Berg von Spanien. Wir sind äusserst beeindruckt und fast ein bisschen erschlagen. So schön hätten wir uns das Ganze definitiv nicht vorgestellt. Netter Nebeneffekt: hier oben ist vom dunstigen Wetter auf Meereshöhe rein gar nichts zu sehen. Im Gegenteil, der Himmel ist blau und klar und wird höchstens von einer Wolke kurz eingenommen. Zum Krater selber können pro Tag nur sehr wenige Personen wandern. Alle anderen und auch wir begnügen sich mit einem Spaziergang über uraltes Lava etwas unter dem Gipfel. Lustigerweise kommen nicht die Eltern auf dieser Höhe ausser Atem. Es sind viel eher die Kids, die gehörig ins Schnaufen kommen. Nini klagt sogar über Kopfweh und ist auf einmal ziemlich wortkarg. Zum Glück geht es unten im Tal sofort wieder besser und wir können noch ein paar Stopps einlegen und die wunderbare Landschaft des National Parks – selbstverständliche Unesco Weltnaturerbe – weiter so richtig zu geniessen. Ich kriege richtig Lust das Zelt auszupacken und hier unter dem sicher gigantischen Sternenhimmel zu nächtigen.
Doch irgendwann wird es Zeit umzudrehen und wieder zurück zur auch sehr schönen Ferienwohnung zu fahren. Eigentlich wollten wir noch ins Meer. Doch die Kids haben viel mehr Lust auf den grossen Pool. Und so belassen wir es bei der Abkühlung in der Hotelanlage. Nur Papa macht noch eine kurze Tour und wird bei den Ruinen des Kaffs einmal mehr zum Urbexer. Zum Znacht geniessen wir wieder die wunderbare Terrasse mit Meerblick und kochen uns Spaghetti à la Otto & Margit, sprich mit kalter Thunfisch-Yoghurt-Sauce an Zitrone. Jammie!
A taste of la Gomera
Zur Abwechslung werden wir wieder einmal vom Wecker aus den Federn geholt. Wir machen heute einen Ausflug auf die Nachbarsinsel und um dorthin zu kommen, brauchen wir die Fähre. In weniger als einer Stunde fliegen wir förmlich über die grossen Wellen nach la Gomera. Einige können sich sicher schon denken, warum dieser Ausflug für uns praktisch ein Muss ist. Ja, genau, auch hier gibt es einen National Park, welcher zum Weltnaturerbe gehört.
So fahren dann auch direkt in die Mitte der Insel und somit in den Parque Nacional de Garajonay. Die Natur ist äusserst interessant. Auf der einen Seite der Insel ist es eher karg. Auf der anderen Seite finden wir Wälder, die mit viel Moos bewachsen sind und den ursprünglichsten Urwald Europas beheimaten sollen. Die häufigen Wetterwechsel machen alles noch viel interessanter. Man muss nur wenige Meter fahren und der Himmel ist statt blau, neu grau oder man landet sogar mitten im Nebel. Wir machen nur eine kurzen Spaziergang in diesem Wanderparadies – für mehr reicht es leider nicht. Nach einem Zmittag mit ein paar einheimischen Leckereien fahren wir zurück nach San Sebastian, der grössten Stadt von la Gomera. Von hier wird unsere Fähre später wieder ablegen. Am Stadtstrand schnorcheln wir ein paar Runden und finden das eine oder andere interessante Unterwassergetier. Die Kinder sind jedenfalls ziemlich aus dem Häuschen und wissen gerade nicht, ob sie beim Anblick des flachen Fisches fasziniert sein sollen oder doch eher nicht. Leider ist der Wind unheimlich heftig und ausserhalb vom Wasser ist so gar nicht gemütlich. Wir fühlen uns wie schwarz panierte Schnitzel. Dafür reicht so die Zeit noch für einen kurzen Stadtbummel und ein paar Souvenirs.
Die Rückfahrt mit der Fähre ist nicht für alle gleich erholsam. Kind 1 weigert sich partout die Franz-Wörtli durchzugehen, die wir bis Ende Ferien lernen wollten. Weitere Details lassen wir an dieser Stelle aus… Zurück bei der Ferienwohnung wäre der Pool eigentlich schon geschlossen. Da aber noch ein paar andere Touris drin sitzen, dürfen auch unsere Kids zum Abschluss des Tages noch ein paar Runden drehen. Morgen ziehen wir ein Haus weiter. Dort wird es natürlich auch einen Pool geben. Dieser ist aber mit Sicherheit nicht mehr so gross wie dieser hier. Wir lassen uns überraschen.
Siam Waterworld
Der heutige Tag ist für die grossen und kleinen Kinder in der Familie gedacht – also für alle :-). Wir besuchen den grössten Wasserpark von Europa. Bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel werfen wir uns in die Badehose und starten in einen Tag voller Action. Es gibt drei Stufen von Wasserbahnen: rot für sehr schwierig, orange für schwierig und grün für leicht. Wir konzentrieren uns vor allem auf die orangen Bahnen. Mit Zweierbobs, Rutschmatte und Viererringen sausen wir jauchzend durch die zahlreichen Wasserkanäle den Hügel hinunter. Manchmal müssen wir auch schreien und jauchzen erst als wir unten wieder heil ankommen. Die orangen Dinger tönen jetzt vielleicht harmlos, aber es geht tatsächlich auch auf diesen ziemlich zur Sache. Da Melia die roten für sich als zu schwer ernennt, probieren nur Anina und ich einmal auch eine rote Bahn aus. Wow… nun können wir nicht mal mehr schreien, derart verschlägt es uns den Atem. Ein unerwartetes Highlight finden wir schliesslich in Form des Wellenbades. Wie eine Tsunami wird hier ein riesige Welle nach der anderen förmlich gegen die vielen Touris geschleudert. Fantastisch und faszinierend zugleich. Irgendwann ist es dann Zeit wieder einmal trocken zu werden und Siam Waterworld zu verlassen. Cool wars! Nach einer Stunde Fahrt über teilweise unglaublich enge und sehr steile Bergsträssli erreichen wir die Nordküste. Leider entspricht das gemietete Häuschen sogar nicht dem Gusto der Kids. Das restaurierte Landhaus ist sicher auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig und defintiv viel anders als die vorherige neue und helle Ferienwohnung. Aber dass sie derart wenig Gefallen an einem solchen Bijou finden und es sogar Tränen gibt, hätten wir definitiv nicht erwartet. Die riesige graue Wolke, die Dämmerung, die hungrigen Magen, die vielen Eindrücke von heute und die Müdigkeit tragen sicher auch ihren Teil dazu bei. Nachdem alle verpflegt sind, versuchen wir uns wohnlich einzurichten. Und als wenigstens ihr Zimmer – zum Glück fast komplett ohne sichtbares altes Gemäuer und dafür mit viel weiss verputzten Wänden – mit ihren Sachen gefüllt ist, geht es schon deutlich besser. Wir sind froh sind alle sehr müde, so dass wir doch auf eine ruhige Nacht hoffen dürfen. Und morgen sieht die Welt sicher auch schon wieder viel besser aus… Fingers crossed!
Wenige und viele Touristen
Tatsächlich – ausgeruht ist das Haus schon viel weniger unheimlich und viel schöner als gestern Abend. Als dann am späteren Abend auch noch der Pool das Seinige dazu beiträgt und die vielen Tausendfüssler sich als Haustiere halten lassen, ist die Welt wieder in Ordnung. Gott sei Dank! Den Tag starten wir Ortavolo, einem grösseren Kaff am Hang. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören ein paar alte Häuser, ein Garten, die Kirchen und die Dorfplätze. Alles total unaufgeregt und untouristisch und deshalb ganz wunderbar. In Santa Cruz de Tenerife setzen wir die Sightseeing-Tour fort. Ähnliches haben wir auch hier erwartet und ähnlich war es auch im Lonely Planet beschrieben. Stattdessen erwarten uns riesige Hotelbunker, Touris en masse und viele Touristen-Menus. Auch die künstlich angelegten und mit Meerwasser gefüllten Pools, wo man auch bei hohem Wellengang ungefärdet baden kann, sind überfüllt. In den Magen brauchen wir trotzdem irgendwann etwas und wir finden eine nicht allzu touristische Beiz in einer hinteren Strasse. Inzwischen ist auch das Wetter nicht mehr allzu schön und wir beschliessen deshalb ohne Umweg via Meer wieder in unsere Hacienda zu fahren. Das Programm der Kids ist eh klar. Sie wollen in den Pool. Wir Eltern liegen auf den Liegestühlen und hirnen am Programm für die restlichen Tage herum. Da das Boot, mit welchem wir eigentlich auf Wal- und Delfin-Suche gehen wollten, plötzlich im Service ist, müssen wir uns wohl oder übel eine Alternative überlegen.
Diverse Shows und viele Gedanken
Die Alternativen zur Wal- und Delfin-Suche mit dem anvisierten Schiff sehen wie folgt aus: 1. wir fahren mit einer billigen Tour und einem grossen Schiff mit vielen anderen Touris aufs Meer –> wollen wir nicht. 2. wir fahren mit einer sehr viel teureren Tour und sehr wenig anderen Touris mit einem kleinen Boot aufs Meer –> wollen wir gerne, aber die 300 Dollar halten uns dann doch davon ab. 3. wir fahren in den Loro Park und schauen uns die Delfine in Gefangenschaft an –> wollen wir eigentlich auch nicht, machen wir dann aber trotzdem. Im Loro Park hat es neben den Delfinen und der dazugehörigen Show auch noch viele andere Tiere. Wir treffen auf einen Zoo mit weiteren Shows mit Papageien, Seelöwen und – leider – Orkas. Orka’s in Gefangenschaft und erst noch in Kombination mir Vorführungen sind heutzutage logisch- und glücklicherweise eine Seltenheit um nicht zu sagen ein No-Go geworden. Nur hier auf Teneriffa und in Sea World in Amerika findet man diese noch. Wir schauen es uns trotzdem an und dies in vollem Wissen, dass wir damit etwas unterstützen, für das wir im Grundsatz nicht einstehen. Wir machen uns im Internet schlau, finden dieses und jenes und versuchen damit auch die Kids zum Thema zu sensibiliseren. Wichtig scheint uns vor allem, dass man weiter denkt als nur bis an den Beckenrand. Man könnte jetzt hier noch stundenlang philosophieren. Fakt ist, wir waren dort und wir waren auf der einen Seite fasziniert und auf der anderen Seite schockiert. Wir haben hinterfragt, mit den Kids über den Loro Park im Speziellen und Zoos im Allgemeinen gesprochen und versucht sie so gut wie möglich aufzuklären. Irgendwann haben wir genug von all dem Kommerz und verziehen uns an einen Strand. Das Wetter ist zwar heute überhaupt nicht gut, aber dafür sind wir fast alleine und die Wellen sind auch gross resp. grossartig. Odi gibt den Beiden einen Einführungskurs im Baden im Meer mit hohen Wellen. Irgendwann haben sie den Dreh mehr oder weniger raus und sind kaum mehr aus dem Wasser zu bekommen. Auf dem Heimweg fängt es gar richtig an zu regnen. Hier auf der Nordhalbseite ist dies wohl keine Ausnahme und wir sind froh, dass wir entgegen den ursprünglichen Plänen auch vier Nächte auf der Südseite der Insel verbracht haben. Es empfiehlt sich, dies bei der Planung der Ferien auf den Kanaren gut zu berücksichtigen. In unserer Hacienda ist es zum Glück trocken und warm. Die Tausendfüssler bringen wiederum viel Unterhaltung und die mitgebrachten Spiele tragen auch dazu bei, dass der Abend wie im Flug vergeht. Nur mit Pool und Terrasse wird es heute leider nichts mehr.
Los Gigantes
Die Strasse bis zum äussersten Zipfel im Westen der Insel ist entgegen den Informationen im Reiseführer auch heute gesperrt. So fahren die direkt weiter nach Masca, einem kleinen Bergdorf mitten im Nirgendwo. Der Planet meint, dass dies äusserst spektakulär gelegen sei und man fast den Eindruck bekommen könnte, dass die Häuser beim kleinsten Windstoss den Hang hinunter purzeln. Wir sind froh, sind wir schon vor dem Mittag hier. Die Parkplätze sind rar und die Anzahl Autos aktuell noch überschaubar.
Das Dorf ist wirklich hübsch, aber wir haben uns das Ganze doch etwas dramatischer vorgestellt. Dramatisch ist dann eher die Strasse, die uns weiter nach Los Gigantes bringt. Dramatisch eng… zum Glück ist unser Fahrer ein geübter Fahrer und kurvt im Gegensatz zu den Touristen in ihren meist zu grossen Mietautos (ein Halleluja auf unser Mini-Gefährt…) ohne Probleme wieder den Berg hinunter. In Los Gigantes – das Kaff heisst so, wegen der Küste, die hier über 600 Meter steil ins Meer fällt – flanieren wir durch den Hafen. Wir besuchen ein letztes Mal unseren neuen Lieblingsladen, den Ale-Hop (eine Mischung zwischen Sostrene Grene und Flying Tigers) und die Mädels investieren den letzten Ferienbatzen. In einer gemütlichen Beiz gibt es ein paar Tapas in den Magen und dann geht es ein noch einmal an und ins Meer. An einem schönen Strand geniessen wir das abkühlende Nass und verabschieden uns dabei vom allseits geliebten Meer. Über die Bergstrasse fahren wir zurück auf die Nordseite der Insel. Hier ist es schlappe 10 Grad kühler und nicht mehr wirklich sonnig. Wir sind einmal mehr beeindruckt, wie das Wetter auf dieser kleinen Insel so unterschiedlich sein kann. Auf dem Pass waren es gar nur noch 15 Grad und es hat sogar geregnet. Morgen geht es heimwärts. Damit ist auch das Abendprogramm mehr oder weniger gegeben. Das Spiel heisst “ich pack in meinen Koffer…”.
Hasta luego
Der Wecker reisst uns um sechs Uhr aus den Träumen. Zum Glück ist quasi alles parat und wir müssen nur noch weniges irgendwo verstauen. Ein letztes Mal überqueren wir noch im Dunkeln den Pass. Im ersten Kaff nach dem Pass landen wir trotz der frühen Morgenstunde im Stau. Die Einheimischen machen auf der Fahrt zum Arbeitsplatz gefühlt alle einen Halt im Ort, um in einer Bar den ersten Espresso zu trinken. Wir sind froh, beginnt ab hier die Autobahn. Der Weg ist damit frei für die direkte Fahrt an den Flughafen. Over all haben wir dann mehr als genug Zeit. Unter anderem auch, weil die Abgabe des Mietautos nur ungefähr schlappe 10 Sekunden dauert. Um kurz vor Mittag sitzen wir dann auch schon wieder im Flugi zurück in die Schweiz. Teneriffa hat uns sehr gut gefallen. Wir sind überzeugt von den Kanaren und sicher nicht zum letzten Mal hier. Zum Glück gibt es noch ein paar Inseln, die wir noch nicht besucht haben. Hast luege!