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Let’s hit the road again
Bevor wir Perth ostwärts verlassen, bringen wir unsere Homepage wieder auf den aktuellsten Stand. In einem Einkaufszentrum kaufen wir unseren neuen und dem PW angepassten „Kühlschrank“, eine Kühlbox von 33 Litern. Nach rund drei Stunden Fahrt erreichen wir unser Tagesziel, Merrendin. Hier quartieren wir uns für die nächsten zwei Tage in einem gemütlichen Cabin auf dem örtlichen Campingplatz ein. Da hier, wie bei uns während den Festtagen die Geschäfte geschlossen sind, müssen wir unbedingt noch Food und Drinks beschaffen und so kaufen wir eine Stunde vor Ladenschluss noch den halben Shop leer. Nun sind wir für unsere heissesten Weihnachten aller Zeiten gerüstet. Weiss werden die Festtage dieses Jahr definitiv nicht… zum Glück 🙂
Wave Rock
Heute gibt es einen Sonntagsausflug zum Wave Rock. Aber bereits nach wenigen Kilometer verfahren wir uns gehörig. Doch Dank GPS finden wir den berühmten Felsen dann doch noch. Die 15 m hohe und 110 m lange Welle beeindruckt uns mehr als erwartet. So praktisch, wie an jeder Sehenswürdigkeit hat es auch hier eine Grillstation und so gibt es eine Art Hot Dogs… hmmm na ja. Hier ist übrigens das Wetter endlich ein bisschen kühler. Dank der südlicheren Lage ist es sage und schreibe ganze 4 Grad kälter als in Tom Price, also schlappe 47 Grad! Übrigens die heissesten Weihnachtstage seit 40 Jahren in Perth!
Looking for ghost towns
Die Jungs bestimmen die heutige Route nach Kalgoorlie sowie das Sightseeing-Programm. Auf halber Strecke gibt es eine Ghost Town zu besichtigen. Doch der kleine Umweg lohnt sich nicht wirklich. Die Karte hat zu viel Antikes versprochen und die erwartete Ghost Town ist „still operating“ und keine Geister weit und breit… Nachdem wir in Kalgoorlie unser Nachtlager gefunden haben, machen wir uns auf die Suche nach der nächsten Geisterstadt. Doch auch hier werden wir (vor allem die Girls..) eher enttäuscht. Die Ghost Town hier ist „not existing“ und der Anblick entspricht eher einem Flugzeugwrack nach dem Absturz. Wenigstens können wir hier noch einen Blick in alte, teilweise eingestürzte Minenschächte werfen. Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp beim Super Pit, einer riesigen Goldmine, in dem bis heute 24 Stunden und sieben Tage die Woche nach Gold geschürft wird. Der Anblick ist gigantisch – bei einer Tiefe von 450 m beträgt die Länge 3.8 km und die Breite 1.5 km. Die Trucks, welche die Erde aus der Mine bringen, wirken mit einem Gewicht von 166 Tonnen wie kleine Spielzeugautos.
65 Grad unter der brütenden Sonne von Kalgoorlie
Auch die berühmten australischen Flying Doctor’s machen mal Ferien und so können wir die Basis heute nicht wie geplant besuchen. So bleibt uns genug Zeit für unser zweites Ziel an diesem Tag, die Mining Hall of Fame. Die australische Version vom Ballenberg zeigt uns alles Wissenswerte über die frühere Goldsuche. Wir können auch auf 36 Meter unter Tag einen Blick in längst stillgelegte Schächte werfen und beim Goldschmelzen zuschauen. Leider haben wir selber beim Goldsuchen nicht so viel Glück und so verlassen wir das Areal ebenso mausarm, wie wir angekommen sind. Den kurzen Spaziergang durch die Hauptstrasse, die an den wilden Westen erinnert, brechen wir bald ab. Die Sonne brennt heute viel zu erbarmungslos vom Himmel. Dies bestätigt sich bei der anschliessenden Temperaturmessung auf dem Campingplatz auch visuell. Wir messen sage und schreibe 65 Grad, zugegeben in der Sonne! Dies übersteigt sogar meine optimale Betriebstemperatur um einige Grad. Das Planschen im Pool und das kühle Bier bringen die ersehnte Abkühlung.
Esperance
Je weiter wir nach Süden fahren, desto kühler werden die Temperaturen. Bei „nur“ 21 Grad erreichen wir Esperance. Die Hotelsuche hat es auch hier in sich. Nachdem wir alle Möglichkeiten abgecheckt haben, beschliessen wir es im 30 Kilometer entfernten Gibson zu versuchen. Per Telefon können wir tatsächlich eine Bleibe reservieren. Das Suchen hat übrigens auch sein Positives, kann man so doch auch gleich die ganze Stadt besichtigen… Nun haben wir noch genug Zeit den Cape Le Grand National Park mit der berühmten Lucky Bay zu besuchen. Leider lassen sich die Känguruhs, die sich hier oft in der Sonne am Strand räckeln, heute nicht blicken. Der unerschrockene und der Kälte trotzende Sir Stefan wagt den Sprung in die eisigen Gewässer des Südpolarmeeres. Das kühle Wetter hat auch Vorteile, so dass wir praktisch den ganzen Strand für uns alleine geniessen können. Nachdem wir unsere Vorräte wieder auf Vordermann gebracht haben, fahren nach Gibson. Das Zimmer ist tatsächlich noch für uns reserviert und so finden wir auch für diese Nacht ein Bett.
Backpacker in York
Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. Wir kommen zügig voran und sind bereits um drei Uhr an unserem Ziel in York. Das alte Dorfzentrum hat es in sich. Die Preise für die Uebernachtungen sind eher im höheren Bereich und so beschliessen wir es für einmal in einem Backpacker zu versuchen. Wir haben Glück, das Hostel ist leer und wunderschön. Wir geniessen den Abend bei herrlichen Sommertemperaturen im kitschigen/idyllischen (Odi/Karin) Garten.
Meeting Mam & Edi
Heute kehren wir wieder zurück in die „Big-Country-Town“. Wir wollen meinen Geburi (das Alter bleibt hier unerwähnt) und den Silvester in Perth verbringen. Unser Appartement liegt direkt an einem Highway zwischen Downtown sowie Kings Park und bietet einen super Ausblick auf die Skyline der Stadt (na ja, nicht gerade New York, aber auch nicht schlecht…). Bis zum Abend ist „easy going“ angesagt. Zum Apéro gibt es auf einmal Betrieb. KK und Stuwi dekorieren das Zimmer und bereiten ein Apéro riche vor. Auf einmal klopft es sogar an der Tür. Es ist nicht der Zimmerservice, nein Mam und Edi stehen vor der Tür, um mich zu überraschen. Gemeinsam verbringen wir einen gemütlichen Abend in einem Biergarten. Es gibt viel zu erzählen vom bisher erlebten und so geht der Abend im Eiltempo vorbei.
Hier sind die Bilder