Monthly Archives: January 2008

Back home – Thanks a lot!

Der Flug und die Heimreise haben nach langen 30 Stunden endlich ein Ende…wir sind wieder zu Hause in der Schweiz angekommen. Das Wetter begrüsst uns mit kalten (zumindest für unser Empfinden 🙂 ) Temperaturen und Regen…naja! Die warmen Sonnenstrahlen fehlen uns sehr. Wir vermissen euch beide und Australien schon. Euch auch ein riesiges THANKS MATES für die genialen zwei Monate, die wir mit euch in Down Under geniessen konnten. Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen in Asien im Oktober… Hugs KK und Stuwi

Sydney

Short cut zu den Bildern

Harbour Bridge und Opera House

Wie alle Touris wollen auch wir in Sydney als erstes einen Blick auf die beiden Wahrzeichen der Stadt werfen. Zu Fuss machen wir uns auf den Weg ins Zentrum. Uns fallen sofort die vielen asiatischen Einwohner auf. Fast könnte man meinen, man sei in Asien gelandet. Endlich können wir die Brücke und das Opernhaus durch die Häuserschluchten erkennen. Der Anblick ist wirklich einzigartig und so gibt es an der Sydney Cove die erste grosse Fotosession des Tages. Ein Spaziergang um das Opernhaus genügt unseren Ansprüchen und so verzichten wir auf eine teure Führung in das Innere. Der ultimative Fotospot Sydney’s liegt am Mrs Macquaires Point. Miss Macquaires (wer auch immer das war…) ist hier zu ihren Lebzeiten immer gesessen und hat den grossartigen Ausblick genossen. Von hier aus passen nämlich das Opera House und die Harbour Bridge auf ein Bild. Durch den botanischen Garten geht es zurück in die Stadt. Weltweit haben solche Anlagen eine Gemeinsamkeit, sie sind langweilig :-). Wird man übrigens im Garten eingeschlossen, kann man den City Ranger zur Rettung anrufen (in diesem Land gibt es einfach für alles einen Ranger…).

Australia Day

Der 26. Januar ist der Nationalfeiertag Australiens. Viele Aussies hüllen sich den ganzen Tag von Kopf bis Fuss in die Landesfarben ein (guckst du Gallery). Passend zum Geburtstag strahlt die Sonne heute in ihrer vollen Grösse vom stahlblauen Himmel. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um uns vom Sydeny Tower einen luftigen Ausblick über die Stadt zu verschaffen. Zum z’Mittag zieht es uns (wie könnte es anders sein…) in das chinesische Viertel. Einmal mehr werden wir nicht enttäuscht: die Nudelsuppe ist nicht nur super fein sondern auch riesig gross.. fast ein bisschen zu gross. Wegen des Australia Days findet heute in Darling Harbour den ganzen Tag ein Volksfest statt. Tausende von Leuten haben sich bereits versammelt. Wir wollen jedoch zuerst noch auf den „Pylon“ Aussichtspunkt auf der Harbour Bridge. Von hier hat man einen super Ausblick auf die beiden Wahrzeichen. Im Viertel The Rocks, der zweiten Festhütte neben Darling Horbour, wollen wir uns als nächstes eine kühles Blondes gönnen. Wir merken jedoch bald, dass dies aber gar nicht so einfach ist. Die Pubs sind platschvoll, kein Bierstand weit und breit und Alkohol aus dem Liqourshop darf auf der Strasse nicht getrunken werden. Erst nach zwei Kilometern finden wir endlich einen Platz an der frischen Luft inkl. Bier. Obwohl wir keine Ahnung haben, wann das Feuerwerk im Hafen von Darling Harbour beginnt, treffen wir genau 15 Minuten vor Beginn dort ein. Trotz Menschenmasse finden wir sogar noch ein gutes Plätzchen. Die Australier sind wirklich von sich selber und ihrem Land überzeugt. Nicht nur die neusten Immigranten werden gefeiert, nein, es wird praktisch in jedem Satz erwähnt wie gut und schön usw. dieses Land doch sei. Genauso begeistert sind die Sydneysider auch vom Feuerwerk. Wir können mit ruhigem Gewissen sagen, dass unser Seenachtsfest jeweils mindestens so gut ist. Auch auf diesem Festgelände herrscht übrigens striktes Alkoholverbot. Am Eingang wird man gar nach Alkohol durchsucht und Besoffene werden rigoros durch die Polizei vom Gelände entfernt. So machen wir uns stock nüchtern auf den Heimweg…

Kings Cross und Bondi Beach

Sydney hat wirklich extrem viel zu bieten. Man kann sich hier locker eine Woche beschäftigen und dies unabhängig vom Geschlecht. Heute stehen Kings Cross und der Bondi Beach auf unserem Programm. Das Quartier Kings Cross ist ein sympathischer und unkonventioneller Mix aus Cafés, Pubs, Striplokalen, Backpackern und schönen Wohnhäusern. Wir geniessen in einem Strassencafé diese Atmosphäre. Danach geht es weiter zu DEM Beach Sydney’s schlechthin, dem Bondi Beach. Tausende von Leuten bruzeln hier jeden Tag am Strand oder geben ihr Können beim Wellenreiten zum Besten. Die Wellen sind wirklich der Hammer (ca. 2,5 Meter hoch). Wir können ohne Bodyboard auf einer Welle nahezu 40 Meter reiten! Wow!

KK und Stuwi going skydive

Zum Abschluss ihrer Reise wagen KK und Stuwi den Sprung aus 4500 Meter. Aus Budgetgründen verzichten Odi und ich auf einen Jump und begleiten die beiden „nur“ zur Drop Zone. Da wir beide in der Schweiz schon einmal gesprungen sind, fällt uns dieser Entscheid nicht so schwer. Die strahlenden Gesichter nach der Landung verraten, dass dieses Erlebnis einfach einmalig ist (besonders Interessierte dürfen sicher einen Blick in das DVD werfen)! Am Nachmittag steht noch einmal Strand und Meer auf dem Programm. Neben dem Bondi Beach ist auch der Manly Beach ein echtes Highlight dieser Stadt und die Wellen sind wieder mindestens so gross wie gestern. Die Rückfahrt mit der Fähre ist schliesslich der perfekte Abschluss unseres Sydney Aufenthaltes: Skyline by night. Amazing!

Bye bye KK und Stuwi

Heute treten KK und Stuwi die lange Reise in die Heimat an. Kurze 22 Stunden Flug erwarten sie… Da noch ein paar freie Ecken im Tramper zu finden sind, wollen die beiden noch ein bisschen shoppen. Odi und ich verbringen diese Zeit im Internet. Das letzte gemeinsame Essen geniessen wir in Darling Harbour im schmackhaften Mc Donalds. Da auch Odi und ich heute Abend in einem Hotel in der Nähe des Flughafens schlafen werden, beschliessen wir die beiden an den Flughafen zu begleiten und mit einem weissen Taschentuch zu winken… 😉 KK und Stuwi, merci für die letschte zwe Monet, chömet guet hei u cu soon!

Hier noch die Bilder

Melbourne

Short cut zu den Bildern.

Melbourne

Melbourne gefällt uns auf den ersten Blick. Die Stadt ist multikulturell, lebhaft und pulsierend. Praktisch aus allen Ecken der Welt werden alle möglichen Leckereien angeboten. Sehr zu meiner Freude hat es hier ca. alle zehn Meter einen Sushi Laden und dies erst noch zu absolut günstigen Preisen! Zum z’Mittag geniessen wir deshalb im Chinatown wieder einmal asiatischen Food: einmal Noodlesoup mit Fishballs, Curry, Sushi und Sashimi bitte. Mmmmhhh… Am Federal Square ist im Moment eine grosse Leinwand aufgestellt, wo die Spiele des Australian Open live übertragen werden. Wir haben Glück, Roger Federer spielt heute tatsächlich noch einen Match. Bis dahin buchen Odi und ich aber erst noch unsere geplanten Südsee Aufenthalt. In einem Reisebüro lassen wir uns beraten und buchen schliesslich sechs Tage in Port Vila in Vanuatu. Ferien in den Ferien zu buchen, macht also richtig Spass! Auch Roger auf der Grossleinwand zuschauen macht Spass (wenigstens mir…). Mit unserer Unterstützung gewinnt er seinen Match in drei Sätzen und ist so der Titelverteidigung wieder einen Schritt näher. Wie in vielen australischen Städten gibt es auch hier in Melbourne in der Innenstadt ein gratis öV-Netz. Damit wir eine Idee bekommen, was wir morgen alles anschauen können, machen wir noch eine Runde im City Circle Tram bevor wir mit der S-Bahn wieder zurück zum Campingplatz fahren.

Vier Jahreszeiten an einem Tag

Am Morgen gehen die Geschlechter getrennte Wege. Die Girls inspizieren den Victoria Market und die Jungs organisieren einen neuen Memorystick für Stuwi und genehmigen sich ein Bier irgendwo in einer gemütlichen „Barstrasse“. Der Markt ist einsame Spitze. An über tausend Ständen wird alles erdenkliche zu den besten Preisen angeboten. Im Nu sind wir im Shoppingrausch. Am Mittag können wir eine Sushi-Vergiftung nur knapp verhindern – so gut schmeckt der Fisch! Inzwischen zeigt sich der Himmel über Melbourne von seiner besten Seite. Zeit, die Skyline aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Im Eureka Tower in fast 300 Meter Höhe gefällt uns die City genau so gut wie am Boden.

Das Wetter in Melbourne wechselt praktisch im Stundentakt. Nicht umsonst wird gesagt, dass hier vier Jahreszeiten an einem Tag keine Seltenheit sind. Der Winter hat sich zum Glück während unserem Aufenthalt noch nicht gezeigt und wir wären jetzt nach zwei Tagen Frühling und Herbst parat für den Sommer!

Besuch bei Mark und Kellie

Am Vormittag verschaffen wir uns im alten Gefängnis von Melbourne einen Überblick über die andere Seite des Goldrausches und der Einwanderungswelle im 18. und 19. Jahrhundert. Über 100 Gefangene wurden hier während dieser Zeit gehängt, darunter auch Net Kelly, der heute ein Nationalheld ist. Nach dem z’Mittag im Chinatown fahren wir mit dem Tram an den Strand von Melbourne. St. Kilda ist zwar nicht so bekannt wie die Beaches von Sydney, aber doch ganz passabel. Am Abend sind wir bei Mark und Kellie, Bekannten von Stuwi und KK, eingeladen. Die beiden kommen kurz vor unserer Ankunft verspätet aus ihren Ferien in Asien zurück. Bei Pizza, Wein und Bier geniessen wir den Abend bei den beiden. Übrigens, Roger ist wieder eine Runde weiter.

Zum Schluss noch folgendes Rätsel: Was ist das?
Wer rechts abbiegen will, wechselt an der Kreuzung auf die linke Spur, wartet bis die Ampel der Strasse, in die er einzubiegen gedenkt, auf grün schaltet, und schliesst dann das Manöver ab.

Es handelt sich hierbei um einen Hook Turn, eine Melbourner Eigenheit um den Verkehr flüssig zu halten. Zu erkennen an den Strassenschildern mit der Aufschrift: „Right turn from left line only“. Tja, was es nicht alles gibt…

Und tschüss Mobil

Zum Frühstück werden wir mit Speck, Spiegeleier, Toast und Vegimate erwartet. Praktisch ein BBQ-z’Morge! Vegimate ist übrigens ein nach Maggi schmeckender Brotaufstrich. Vermutlich können nur gestandene Aussies diesen wirklich geniessen. Vor unserer Weiterreise nach Sydney zeigt uns Mark mit dem Auto noch ein paar Vororte von Melbourne, die wir bis an hin noch nicht gesehen haben. Als Höhepunkt fährt er uns über die Formel 1 Strecke, die ausserhalb der Rennzeit als normale Strasse befahrbar ist. Man merkt, dass die GP Saison bald wieder beginnt, denn die ersten Absperrungen werden bereits aufgestellt. Unser Camper ist rasch abgegeben und so kommen wir trotz Stau auf der Autobahn doch noch zeitig am Flughafen an. Nach dem einstündigen Flug landen wir schliesslich in Sydney. Den Rest des Abends verbringen wir mit Blick auf die Skyline auf dem Dach des Hotels.

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