Shortcut zu den Bildern
Silvester im Kings Park
Den letzten Tag im alten Jahr sollte man gemütlich angehen. Ganz nach diesem Motto verbringen wir den Tag im Internetcafe und in der Stadt. Am Abend pilgern wir mit Kühlbox, Decke, Food und Drinks in den Kings Park. Uns scheint, als ob sich hier halb Perth versammelt hat. Zu Hunderten „picnicen“ die Einheimischen hier mit der halben Wohnungseinrichtung, um in das neue Jahr zu rutschen. Gegen zehn Uhr kommen auch noch Mam und Edi vorbei. Das Feuerwerk wird bereits um 23.45 Uhr in die Luft gelassen und endet pünktlich mit dem Jahreswechsel. Bereits eine Minute nach Mitternacht beginnt die Völkerwanderung und die Aussies fahren mit Sack und Pack nach Hause. Wir hingegen nehmen es noch ein bisschen gemütlicher und rutschen mit Schämpis noch ein bisschen tiefer in das neue Jahr…
Happy new year to all of you!
Zu Fuss im Meer unterwegs
Bereits um 10 Uhr muss das Appartement geräumt sein und so sind wir trotz Neujahrsmüdigkeit schon zeitig Richtung Süden unterwegs. In Rockingham finden wir vorgelagerte Inselchen, auf welchen angeblich Pinguine leben sollen. Wir beschliessen hier zu bleiben und diese mit dem Kajak zu erkunden. Leider sind wir zu spät dran, so dass die Kajakvermietung schon geschlossen hat (um 14 Uhr versteht sich…). So müssen wir wohl oder übel mit der „Touri-Fähre“ nach Penguin Island übersetzen. Die meisten Pinguine, die wir zu Gesicht bekommen, leben in Gefangenschaft und sind zahm wie dressierte Puddel. Trotzdem finden wir auch einige wilde Tiere. Den Rückweg auf das Festland marschieren wir zu Fuss auf einer Sandbank durch das offene, teilweise bis schultertiefe Meer. Dieses „Abenteuer“ entschädigt uns mehr als genug für die verpasste Kajak-Tour.
Zu Fuss über dem Meer unterwegs
In Busselton gibt es genau zwei Sachen zum anschauen: den längsten Holzjetty (zwei Kilometer) der südlichen Hemisphäre sowie die Gelateria. Das eine gibt Appetit auf das andere… Die Gelati kommt dem italienischen Vorbild tatsächlich erstaunlich nahe, obwohl sich einige in Kombination mit der täglichen Supa Shake resp. Chill Schoggimilch (2 x 600 ml) fast eine Schoggivergiftung holen… Im Cape Naturaliste National Park machen wir am Nachmittag einen einstündigen Track zu Fuss (in Flip Flops natürlich, da die krassen Tracks hier in WA sonst fast nicht zu bewältigen wären… ;-)). Leider gibt es nicht soviel zu sehen, wie wir erwartet haben. Aber die Nahrungsaufnahme will ja auch verdient sein… oder.
Caves
Entgegen allen Warnungen aus der Heimat haben wir uns heute doch in zwei Höhlen gewagt… 🙂 No worries, mates – Flutwellen sind hier aus Mangel an Regen ausgeschlossen. Die erste Cave, die Ngilgi Cave, ist vergleichbar mit unseren Beatushöhlen. Sobald der Ranger einem nach unten gebracht hat, kann man das Gelände alleine entdecken. Nur für einen ganz kurzen Abschnitt, in einem für Kinder gedachten Tunnel (wir passen noch knapp durch…), müssen wir auf allen Vieren kraxeln. In der Giant Cave geht es schon ein bisschen spektakulärer zu und her. Mit Helm und Taschenlampe ausgerüstet stürzen wir uns in das einstündige dunkle Abenteuer unter der Erde. Wir haben alle grossen Spass und klettern über Leitern und mit Hilfe von Seilen im dunklen Loch umher. Für alle, die mit uns schon in der Gua Tempurung (Ipoh, Malaysia) waren, no worries ihr habt nichts verpasst. Wir bewegen uns hier auf einem Level unterhalb dieses noch unübertroffenen Abenteuers. Doch Fun haben wir trotzdem, wie auch die Bilder beweisen. Grübi, diese Höhle wäre sogar mit neuen Botty-Halbschuhen begehbar :-). Am Kap in Augusta, dem südwestlichstlichsten Punkt von Australien, treffen der indische und der südliche Ozean aufeinander. Die Brandung ist hier entsprechend stark und die Jungs können ein paar spektakuläre Fotos knipsen. Hier in Australien haben sich die zwei Jungs zu echten Grillmeistern gemausert. Stuwi und Odi beherrschen die Grillkunst inzwischen so gut, dass an dieser Stelle die beste Grillade der gesamten Ferien erwähnt werden muss. Danke Jungs, es schmeckt wunderbar!
Big Trees
Nach den gestrigen Caves sind heute die Big Trees dran. Diese grossen Bäume wurden früher zum Erspähen von Buschfeuern vewendet. Die Reihenfolge des Schwierigkeitsgrades kehren wir unbewusst um. Der erste ragt 75, der zweite 61 und der dritte 55 Meter in den blauen Himmel Australiens. Die Aussicht ist wunderbar, aber nicht ganz wackelfrei und so bin vor allem ich bald wieder auf dem Rückweg auf den sicheren Boden. Dies erklärt auch das eher krampfhafte Lächeln auf den Fotos… Nachdem wir in Walpole ein Bett gefunden haben, schauen wir uns in der Region noch den Giant Tingle Tree, ein gigantischer Baum, dessen Stamm gespalten ist und ein Dreieck bildet. In der Nähe stinkt noch ein Tümpel Namens Circular Pool vor sich hin. Die Region gehört zu den grünsten von ganz WA, gibt es doch hier ab und zu auch ein paar Tropfen Regen. Entsprechend ist auch das Klima sowie die Temperatur ähnlich wie in unserem Frühling.
Luxus Villa in Fremantle
Bereits um acht Uhr sind wir wieder „on the road“. In Albany gibt es drei Naturwunder zu bestaunen. Vor x Millionen Jahren waren hier die Antarktis und Australien zum Kontinent Gondwana zusammen gewachsen gewesen. Die Küste zeugt noch heute mit den rauen Klippen von diesen Urzeiten. In das Gap, eine riesige Felsspalte, schlägt das Meer heute mit einer enormen und eindrücklichen Kraft auf. Gleich daneben hat sich eine Natural Bridge gebildet. Wie immer haben die Jungs ihre helle Freude an den Klippen und posieren für spektakuläre Bilder… na ja kennen wir ja schon. Einige Meter weiter sind die Blowholes zu finden. Bei grossem Wellengang spritzt hier das Meerwasser bis zu drei Meter aus dem Felsen. Wir werden „nur“ Zeugen des Dröhnen, den das Meer in unregelmässigen Abständen verursacht und erschrecken mehrere Male sehr. Kaum haben wir diese Naturspektakel besichtigt, fängt es an zu regnen. Mangels weiteren Sehenswürdigkeiten und kühlen 20 Grad beschliessen wir bis nach Fremantle weiter zu fahren. Nach vier Stunden Fahrt haben wir unser Ziel erreicht und finden auf Anhieb eine Bleibe. Die Bleibe könnte man auch ohne Übertreibung als Luxus-Villa bezeichnen: 2 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer, Küche, separates WC und Bad, 2 Terrassen, eigener Grill, TV, Mikrowelle… – was will man mehr um die letzten Tage hier in WA geniessen zu können. Übrigens, die Temperatur beträgt wieder akzeptable 29 Grad.
Fremantle
Heute wollen wir die anscheinend trendigste Stadt von WA unsicher machen. Tatsächlich, Fremantle ist uns auf den ersten Blick sympathisch. Viele Shops, Bars und Restaurants prägen neben den alten Gebäuden das Stadtbild. Besonders uns Girls gefällt der berühmte Market, denn es gibt Shops ohne Ende. Den weiblichen Kaufrausch kann man hier jedes Wochenende ausleben. Hier gibt es einfach alles zu kaufen… (Männerkommentar: hmmm wie langweilig). Dabei ist vor allem das Grünfutter viel günstiger als im Supermarkt. Im und um den Markt zeigen zudem den ganzen Tag Strassenmusikanten ihr Können. Wir sind uns einig, Fremantle ist unbedingt ein Besuch wert (obwohl einige unter uns das Internetkaffee vorziehen…). Am Abend gibt’s noch eine Abkühlung im Meer.
Rottnest Island
Unseren letzten Tag in WA wollen wir auf Rottnest Island verbringen. Der Spass fängt schon auf der Fähre an. So ziemlich das halbe Schiff ist am kotz… Wir „binnenländischen“ vier Schweizer beweisen den Aussies, wer eine wirkliche taffe Nation ist und amüsieren uns über die Tütenfüller. Auf Rottnest angekommen, müssen wir zuerst für die Fahrräder anstehen. Da so ziemlich jeder Tourist die Insel per Velo erkundet, dauert dies seine Zeit. Mit Helm und fahrbarem Untersatz ausgerüstet, können wir danach losfahren. Bereits nach wenigen Metern beschliessen wir den Sprung in das kalte Nass zu wagen. Im Wasser ist ein Schiffswrack zu erkennen, um das man beim schnorcheln kann. Beim Mittagsrast leisten uns ein paar hässliche (meine Meinung) Geckos Gesellschaft. Die Viecher scheinen so auf ziemlich alles Appetit zu haben, was wir auspacken. Die Zeit rennt uns schon bald davon und je weiter wir gegen den Hafen kommen desto überfüllter werden die Strände. Am Schluss bleibt uns nur noch der Sprung in die Bay fast neben dem Jetty. Zum Znacht bin ich zu meinem Geburi von KK und Stuwi zum Sushi-Essen eingeladen. Mmmmhhhh…
Zu den Bildern
hallo zaeme
wiä viu stung si mir itz usenang? äch öppe 14?
witärhin viu spass…i bi immer no chli müed und ha no müeh mi a diä höhemeter zgwöhne!
gruess us quito, ecuador
Hallo Miri
Ja, bei uns ist der Tag schon fast zu Ende. Bald gibt es ein BBQ-Znacht.
Bist du gut gereist?
Ich hoffe, dass du dich sehr bald ganz wohl fuehlst.
Greets usem Barossa Valley
Karin
ja die reise war ganz io. in zürich haben sie zwar freiwillige gesucht, die auf den flug nach madrid verzichten und wenn das niemand getan hätte, dan hätten sie einfach bestimmt…da hätte ich wohl Terror gemacht….
mehr auf meinem blog…
gruessli miri