Short cut zu den Bildern
Kota Kinabalu
Am Morgen sagen wir Vietnam Good Bye und fliegen weiter nach Malaysia. Die beiden Flüge dauern eine ganze Weile, so dass wir erst am Abend in Kota Kinabalu landen. Obwohl es schon spät ist und keiner von uns grossen Hunger hat, schnappen wir uns das nächste Taxi und lassen uns zu unserem Lieblingsrestaurant in Kota bringen. Hier ist neben dem Essen vor allem das Bestellen ein Erlebnis. Direkt im Restaurant stehen Wasserbecken voll mit frischem, sprich lebendem Seafood. Diese Wasserbecken sind praktisch die Speisekarte. Zum Bestellen stellt man sich direkt davor und sucht sich sein Essen aus. Erst wenn man mit dem Tier und seiner Grösse einverstanden ist, wird der Fisch in die Küche gebracht und frisch zubereitet. Da Hummer hier auch für uns erschwinglich ist, gönnen wir uns diese Delikatesse. Dazu gibt es Red Snapper, Reis und Gemüse. Mmmmhhhhh, sehr schmackhaft…
Layang Layang
Mit einer etwas in die Jahren gekommenen Propellermaschine fliegen wir am Morgen von Kota nach Layang Layang. Fast zwei Stunden dauert der Flug auf die Insel mitten im südchinesischen Meer. Layang Layang ist eigentlich ein malayischer Militärstützpunkt. Für sechs Monate pro Jahr ist die Insel jedoch auch für den Tourismus geöffnet. Das ganze Eiland besteht aus einer Landebahn, dem Armeestützpunkt und dem Resort. Da es hier keinen Bilderbuchstrand gibt, verirren sich eigentlich nur Taucher hierhin. Das Gebiet ist weltweit für seine Hammerhaie bekannt. Auch wir sind hierhin gereist, um diese Spezies einmal live zu sehen. Zum Eintauchen stehen am Nachmittag zwei Rifftauchgänge auf dem Programm. Die Unterwasserwelt ist intakt und fischreich, doch ausser ein paar White Dip Sharks und den üblichen bunten Fischen machen wir (noch) keine sensationelle Sichtung.
Erster Hammerhead gesichtet
Unser Programm in den nächsten Tagen sieht wie folgt aus: Aufstehen, kleines Frühstück, Tauchen, grosses Frühstück, Tauchen, z’Mittag, Siesta, Tauchen, z’Vieri, Tauchen, z’Znacht, Schlafen. Es gibt hier also fünf Essensmöglichkeiten pro Tag, drei Tauchgänge mit Divemaster vom Boot und für die Unermüdlichen noch einen vierten ungeführten Tauchgang vom Jetty. Auf dem ersten Tauchgang sehen wir tatsächlich zwei Hammerheads. Nun fehlt uns nur noch eine Schule welche zum Teil um die hundert Haie haben! Die Jackfish-Schule ist schon mal ein guter Einstieg betreffend der Anzahl Fische. Ein grosses Kompliment hat an dieser Stelle Franziska verdient. Obwohl sie gerade erst den Open Water Kurs im kalten Zürichsee abgeschlossen hat, taucht sie hier ohne mit der Wimper zu zucken wie ein Profi mit uns! Der letzte Tauchgang vom Jetty geht unter das Kapitel experimentelles Tauchen. Kojak, Odi und ich machen vor allem eins: viel Blödsinn! In diesem seichten Wasser kann man sich dies schliesslich auch erlauben…
Teufelsrochen
Die beiden Tauchgänge am Morgen werden immer in über dreissig Meter Tiefe absolviert. Damit erhöhen sich die Chance auf die grossen Fische erheblich. Auf dem ersten Tauchgang flitzt ein drei Meter Hai kopfüber und eine einzelne Adlerroche an uns vorbei. Leider sind die Fische zu schnell unterwegs, um sie genauer betrachten zu können. Auf dem zweiten Tauchgang haben wir dann richtig Glück. Wir können eine Schule à ca. zehn Teufelsrochen beobachten. Die grossen Fische sind wahnsinnig faszinierend und versetzen uns immer wieder in Staunen. Am Nachmittag steht immer ein Rifftauchgang auf dem Programm. Das Riff hier ist genau so schön und intakt wie in Sipandan. Nur die Sicht ist nicht vergleichbar und die vielen Turtles fehlen auch. Beim Jetty-Tauchgang können Kojak und Odi endlich einen lang geplanten Event durchführen: Bier trinken unter Wasser! Wir schaffen es die beiden Büchsen unbemerkt an den Divemasters vorbei zu schmugglen. Die beiden geniessen die Schlücke unter Wasser sichtlich! Morgen tauche ich zum hundertsten Mal ab. Mal schauen, wer mir zu diesem Jubiläum alles gratulieren kommt…
Nochmals zwei Hammerhaie
Auf dem ersten Tauchgang begegnet uns nichts spektakuläres. Als ob das nicht schon genug wäre, werde ich auch von einer Qualle erwischt, die mich an beiden Armen und Beinen verbrennt. Beisssss, beisssssssss, kratz, kratz… Auf meinem hundertsten Tauchgang sehen wir dann aber endlich doch noch zwei weitere Hammerhaie. Wir haben Glück, die beiden schwimmen so nahe an uns vorbei, dass wir sie klar und deutlich erkennen können (leider jedoch nicht auf den Fotos, seufz…). Da uns die Strömung vom Riff weg treibt, müssen wir im tiefblauen Ozean auftauchen. Ein komisches Gefühl, wenn man überhaupt keinen Anhaltspunkt mehr hat, wo und wie tief man sich befindet. Am Nachmittag sagt uns auch nochmals der Schwarm Teufelsrochen Hallo. Der Jetty-Tauchgang ist einmal mehr überraschend kurzweilig. In dieser Suppe mit drei Meter Sichtweite erwartet man nichts und bekommt dann doch viel mehr geboten. Man muss nur genau hinschauen. Vor allem das ca. einen halben Zentimeter grosse Feuerfisch-Baby ist einfach der Hammer. Übrigens machen wir nicht auf dem Jetty-Dive nicht nur Blödsinn, sondern üben auch ganz brav wieder einmal ein paar Skills wie Maske abziehen usw.
Jetty-Diving rules
Auch unsere letzte Chance auf eine Hammerhai-Schule geht erfolglos an uns vorbei. Doch wir haben immerhin fünf dieser eindrücklichen Kreaturen aus der Tiefe gesehen. Das können hier nicht alle von sich behaupten. Darum sind wir trotzdem zufrieden. Da wir morgen zurück nach Kuala Lumpur fliegen, dürfen wir nicht mehr vom Boot aus tauchen. So machen wir halt zum Abgewöhnen nochmals einen Tauchgang vom Jetty. Man könnte meinen wir seien zum ersten Mal hier: wir verirren uns kläglich :-)… Am Nachmittag hängen wir am Pool und im Internet ab. Wie bestellt, zeigt sich das Wetter heute nochmals von seiner wärmsten und sonnigsten Seite.
Hier sind noch die Bilder
Hallo zämä
Ig has o widär mau gschafft bi öich dri zluege, da ig leider chli lang im Bett glägä bi mit div. Chäfere hets nid glängt vorhär!
äs tönt ächt aues mega interessant, leider hani diä schöne Fotos vo Odi nid chöne luege, chas nid uftue!
Auso bis gli
Besito Miri