Monthly Archives: January 2011

New Delhi

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Adieu Sommer

Heute verlassen wir Goa und fliegen für die letzten paar Tage unserer Reise nach Delhi. Da wir wissen, dass uns zu Hause der Winter erwartet, fällt der Abschied schwer. Gerne würden wir die Flip Flops und kurzen Hosen auch zu Hause gleich wieder anziehen! Wie bereits auf dem Hinflug haben wir auch dieses Mal wieder fast zwei Stunden Verspätung. Uns fällt auf, dass eigentlich nur unsere Airline immer zu spät ist. Ja nu, man kann nicht alles haben. Die Kombination günstig und pünktlich gibt es wohl auf dem indischen Markt nicht. Am Flughafen von Delhi werden wir von zwei Mitarbeitern des gebuchten Hotels erwartet. Das Schild, dass die beiden in die Höhen halten, ist eigentlich nicht entzifferbar. In meinem Nachnamen hat es ungefähr zehn Fehler. Wer jetzt denkt, dass dies wegen meiner hässlichen Handschrift sei, täuscht sich. Die Reservation habe ich nämlich per Internet gemacht… Doch auch so, scheint „Fankhauser“ kaum schreibbar. Immerhin haben sie „Karin“ fehlerfrei aufs Papier gebracht. Das Hotel ist gut gelegen und wir bekommen ein schönes und grosses Zimmer. Dieses war auch nicht ganz gratis. Aber am Ende der Reise darf man sich schliesslich auch etwas gönnen.

Unesco Welterbe Nummer 13

Wir beginnen unseren Tag mit dem Besuch des Humayum’s Tomb. Das Grabmal ist das 13te und letzte Unesco Welterbe dieser Reise. Da wir in den letzten Wochen schon ein paar ähnliche Bauten gesehen haben, sind wir nicht übermässig beeindruckt. Irgendwann gleichen sich diese Tomb’s doch alle sehr.

India, Delhi, Humayuns Tomb

Auch der Connaught Place haut uns nicht aus den Socken. Obwohl der Strassenverlauf auf der Karte – es ist alles kreisförmig gebaut – interessant aussieht, ist es live nur halb so eindrücklich. Auch die zahlreichen Shops um den Platz sind nicht ganz nach unserem Geschmack. Eigentlich haben wir gedacht, dass wir in Delhi noch einige Klamotten kaufen können. Doch die neuste Mode von Delhi scheint nicht ganz die gleiche zu sein wie in Bern und wir suchen vergebens ein MBK oder BB Plaza. Und so lassen wir es dann auch gleich sein mit den Jeans und T-Shirts und geben unser Geld stattdessen für Souvenirs im Main Bazar aus. Diese sind zum Glück immer zeitgemäss – auch bei uns zu Hause. Hier in Delhi hat es wieder übermässig viele Stürmis. Überall wird uns der Weg zu irgend einem Shop gezeigt. Zwei Mal werden uns auch Drogen angeboten. Dank klaren Ansagen auf Englisch („piss of“) und Bärndütsch („fahr ab“) hauen die Jungs aber schnell wieder ab. Das Znacht gibt’s schliesslich in Happen. Wir kehren in drei verschiedenen Beizen ein: 1. Beiz = ein Bierchen, 2. Beiz = Dal und Roti, 3. Beiz = Mutton- und Chicken-Kebap. Mmmmmhhhhh…

Old Delhi

Bei unserem ersten Ziel stossen wir auf verschlossene Türen. Da Morgen der Republic Day (= offizieller Feiertag mit einer riesigen Militärparade) ist, hat das Red Fort bereits heute zu. Es scheint als ob die Polizei kein Risiko eingehen will und bereits einen Tag vor den Feierlichkeiten die wichtigsten Sehenswürdigkeit und Strassen bewacht resp. absperrt. Wir verschieben den Besuch auf einen späteren Zeitpunkt und besuchen stattdessen die grösste Moschee von Indien sowie die Altstadt von Dehli. Die Moschee ist nicht extrem prunkvoll, aber sehr gross und irgendwie trotzdem eindrücklich. 25’000 Gläubige finden hier zum gemeinsamen Gebet Platz. Neu ist für uns, dass man hier auf ein Minarett steigen kann. Wir nutzen diese Chance und geniessen den Ausblick über die Altstadt aus luftiger Höhe. Old Dehli selber ist ein Wirrwarr aus engen Gässchen mit unzähligen Shops. Wir laufen planlos durch die Gegend und erfreuen uns ab all den Farben und Geschmäckern, welche uns in jeder Ecke begegnen.

India, Delhi, Chapati

Nach dem Sightseeing-Programm haben wir Lust auf etwas Ruhe und ein Bier an der frischen Luft. Dank dem Planet wissen wir, dass es um den Connaught Place einige Plätzchen hat, die uns genau dies bieten können. Um dorthin zu gelangen, nehmen wir die Metro. Wir staunen wie sauber und modern diese ist. Die Preise sind moderat, so dass sich auch viele Einheimische dieses Fortbewegungsmittel leisten können. Die Metro wurde übrigens extra für die Commonwealth Games, welche im 2010 in Delhi stattgefunden haben, gebaut. Heute kommen wir doch auch noch kurz ins Shoppingfieber. Allerdings endet nicht jeder Kauf erfolgreich. Die zwei Paar Jeans, welche wir für ein paar Rupies auf dem Markt kaufen, entpuppen sich bei der späteren Anprobe im Hotel als zu klein. Dafür passen die Schuhe umso besser. Und die Bronzestatuen sind sowieso der Hit!

Republic Day

Da heute der Nationalfeiertag Indiens ist, geht nicht viel. Die Strassen sind für indische Verhältnisse leer, die meisten Shops haben zu und die Stürmis haben irgendwie auch alle frei. Bereits beim Frühstück läuft der TV und zeigt live die Parade zum Republic Day. Die Servierboys sind derart fasziniert von den Feierlichkeiten, dass wir unseren Kaffee mehrmals bestellen müssen. Zuerst zeigen alle möglichen militärischen Gruppierungen ihr Können. Später darf sich auch noch jeder District auf einem eigenen Themenwagen vorstellen. Zum Abschluss der Parade gibt es schliesslich noch etwas Action: die Kampfjets fliegen ihre Formationen über der Stadt. Wir können dies sowohl im TV als auch aus dem Hotelfenster bestens beobachten und sind so doch noch halb live mit dabei. Um noch ein bisschen nach draussen zu kommen, machen wir nochmals einen Spaziergang über den Main Bazar und die dazugehörigen Hintergässchen. Zum Znacht wollen wir uns ein letztes Mal in einem Restaurant verwöhnen lassen. Leider ist unsere Wahl nicht gerade gut. Das Essen ist solala und wir sind ein bisschen reuig, dass wir uns nicht auf der Strasse einen Snack gegönnt haben.

Namaste India!

Nach drei Tagen ist heute das Red Fort endlich wieder für die Öffentlichkeit zugängig. Obwohl das Gelände gross ist, sind wir bald mit der Besichtigung fertig. Es hat nur wenige alte und somit sehenswerte Gebäude. Der grosse Teil ist überbaut mit neueren, hässlichen Bauten, die man getrost bei Seite lassen kann. Schade, im Vergleich zu den anderen Forts, welche wir in Indien besucht haben, landet dieses ganz klar weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Auf dem Rückweg durch Old Dehli geniessen wir ein letztes Mal so richtig den Alltag in den indischen Strassen.

India, Delhi, Fruits

Wir machen „soak up the atmosphere“ und speichern all die farbenfrohen und lebensbejahenden Bildern fest in unseren Köpfen ab. Am Nami treffen wir uns mit einer NGO (www.saalambaalaktrust.com) und machen einen zweistündigen City Walk. Die Organisation kümmert sich um die Strassenkinder, welche im und um den Hauptbahnhof von Delhi leben. Nur in der Hauptstadt selber gibt es 100’000 solcher Kinder!. Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele hauen von zu Hause ab, weil die Familie nicht genug zu Essen hat für alle oder weil sie geschlagen oder missbraucht werden. Viele gehen auch einfach verloren. Die meisten bei einem religiösen Fest, viele jedoch auch beim Herumreisen. Alleine am Bahnhof von Delhi sollen täglich 30 Kinder „verloren“ gehen. Für uns unvorstellbar! Ein bisschen lächeln, müssen wir beim nächsten Grund: viele reissen zu Hause aus, weil sie unbedingt ein Bollywood-Star werden wollen und denken, dass sie dies in der Grossstadt am besten erreichen. Die meisten Kinder landen über kurz oder lang an einem Bahnhof, da hier das Überleben am einfachsten ist. Mit dem recyclen von Abfall können sie pro Tag rund vier Dollar verdienen. Mit Betteln und Stehlen gibt’s noch ein paar Rupies extra. Das Geld muss nicht für Essen eingesetzt werden. In den Zügen finden sich immer genug Reste und wenn dies trotzdem nicht reicht, kann jeder Inder in einem Sikkh-Tempel 24h pro Tag gratis Essen bekommen. Oft brauchen die Kinder das Geld für Drogen (Leim schnüffeln und Kokain). Noch viel beliebter ist es jedoch das Geld für Bollywood-Filme auszugeben. Mit jedem neuen Film, welcher am Freitag in die Kinos kommt, können sie in für einige Stunden in ihr Wunschleben entfliehen. Der TV ist damit meist auch der Hauptgrund, warum die Kinder schliesslich bei Saalam Baalak Trust landen. Welcher Fan kann schon nein sagen, wenn er seine Lieblinge jeden Tag und erst noch gratis im TV sehen kann! Natürlich bietet die Organisation den Kindern auch noch weitere Benefits. Neben Essen, Betreuung, medizinischer Versorgung und einem Dach über dem Kopf gibt es auch Schulbildung. Kein Kind wird gezwungen, sich der Organisation anzuschliessen. Die Mitarbeiter von Saalam Baarak Trust sind jeden Tag in der Region des Bahnhofes unterwegs, um mit Kindern zu sprechen und ihnen die Möglichkeit eines anderen Lebens zu bieten. Vor allem bei den Mädels ist schnelles handeln wichtig. Ansonsten landen diese sehr schnell in der Prositution. Viele Kinder wollen die Freiheit des Strassenlebens nicht aufgeben und entscheiden sich bewusst für das gewählte Leben. Aus diesem Grund unterhält die Organisation auch zwei verschiedene sogenannte Shelters. Die eine Art ist für Kinder, welche nicht mehr auf der Strasse leben wollen, die andere Art ist eine Anlaufstelle, welche jeden Tag vier Stunden geöffnet hat und die Strassenkinder bei jeglichen Problemen unterstützt. Wir besuchen auf dem Walk beide Orte. Da die Anlaufstelle bereits geschlossen hat, treffen wir dort nur auf Angestellte, welche mit dem registrieren der Bahnhofkinder beschäftigt sind. Im Shelter, wo die Kinder leben, welche sich fest der Organisation angeschlossen haben, ist viel Betrieb. Wir platzen mitten in eine Schulstunde und werden von den Kindern herzlich empfangen. Der jüngste ist gerade mal sechs Jahre alt! Sie geniessen die Abwechslung sehr und können sich kaum mehr von uns losreissen. Wir sind dankbar, dass wir diesen Eindruck an unserem letzten Tag in Indien bekommen durften und verstehen nun das Leben der Strassenkinder um einiges besser. Übrigens ist die Organisation natürlich auch sehr bemüht Kinder, welche verloren gegangen sind, wieder nach Hause zu bringen. In einigen Fällen gelingt dies, in einigen jedoch leider auch nicht.

India, Delhi, Spices

Zum Abschluss der Indienreise kann ich an dieser Stelle auch noch über ein anderes „Projekt“ berichten. Odi hat seit der Einreise sein Portemonnaie mit einigen Rupies drin immer im Hosensack herum getragen. Der Selbsttest sollte zeigen, ob er es schafft, dieses sicher bis nach Delhi zu bringen. Und siehe da: alles ist noch da – no pickpocketing!
Den Rest des Abends verbringen wir im Hotelzimmer. Kurz nach Mitternacht steigen wir ins Taxi, lassen uns zum Flughafen bringen und sagen: Bye bye, incredible India!

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Karnataka and Goa

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Auf nach Goa

Auch die Flüge sind in Indien oft und gerne verspätet. Ganz drei Stunden müssen wir ausharren bevor es endlich los geht. In Goa werden wir von einem warmen Wind empfangen. Endlich wieder T-Shirt-Wetter! Da es schon spät ist, haben wir nur noch zwei Ziele: Essen und ein kühles Bier. Wir finden beides ohne Probleme und lassen den Abend gemütlich ausklingen. In Indien werden wir übrigens immer wieder gefragt, ob wir aus Liebe geheiratet (…:-)…) hätten. Für viele Inder ist dies meist ein grosser Traum und wir ernten immer wieder neidische Blicke. Hier wird die Braut für den Sohnemann meist von den Eltern ausgesucht. Wenn dann alle Sterne und Orakel auch noch ein gutes Omen sprechen, ist die Ehe meist beschlossene Sache. Zum Glück ist dies bei uns ein bisschen anders, auch wenn man nicht verheiratet ist…

Old Goa

Heute wollen wir uns die Kirchen von Old Goa anschauen. Die Bauwerke stammen aus der Zeit, als das Christentum nach Indien gebracht wurde und gehören zum Unesco Weltkulturerbe. Bevor wir jedoch in den Bus steigen, kaufen wir relativ spontan ein Ticket für den Nachtbus heute Abend nach Hampi. Da wir nicht sieben Tage faul am Strand herumliegen wollen – uns würde spätestens nach zwei Tagen eh langweilig – machen wir noch einen Ausflug ins Hinterland. Obwohl Nachtbusse nicht gerade zu unserem Lieblingstransportmitteln (vor alllem von mir!) gehören, werden wir also die nächste Nacht wieder einmal in einem Bus verbringen. Die Kirchen von Old Goa sind rasch besichtigt und unserer Meinung nach nicht gerade ein totales Highlight. Da heute Sonntag ist, hat es viele Leute und wir werden immerhin gut unterhalten. Zurück in Panji faulenzen wir noch ein bisschen im grossen Hotelzimmer, bevor wir schliesslich in den Bus nach Hampi einsteigen. Im Bus hat es auf jeder Seite oben und unten je zwei Doppel-Couchette. Das könnte doch glatt eine angenehme Fahrt werden! Und siehe da, ich Nachtbussfeindin schlafe gut. Odi hingegen kämpft mit der zu kurzen Beinfreiheit sowie dem Gerüttel und findet leider nur wenig Schlaf.

Hampi

Ich bin derart im Tiefschlaf, dass ich zuerst gar nicht erwachen will, als es durch den Bus tönt „Hampi, Hampi“. Odi braucht einige Überzeugungskraft, um mich aus dem Bus zu bringen. Mit der Rickshaw lassen wir uns zu einem Hotel fahren. Da es noch frühmorgens ist, ist noch an der Reception noch niemand anzutreffen. Ohne lange zu warten versuchen wir deshalb unser Glück beim nächsten Guesthouse. Hier ist zum Glück alles parat für Frühankömmlinge wie wir und kurze Zeit später schlafen wir auch schon wieder – dieses Mal jedoch im Hotelbett. Nach rund zwei Stunden Schlaf machen wir uns schliesslich auf zu den Tempelanlagen von Hampi, der letzten grossen Hindu-Haupstadt, bevor die Region vom Islam dominiert wurde.

India, Hampi, Bazar

Zu ihren Glanzzeiten wohnten rund 500’000 Einwohner hier. Heute sind es noch ein paar wenige Zehntausend. Die Tempelanlagen liegen in einer wunderbaren Gegend zwischen riesigen runden Felsmocken. Uns erinnert die ganze Szenerie an eine Mischung zwischen dem australischen Outback (Devil Marbels) und dem Wüstengebiet von Arizona, welche mit etlichen kleinen und grossen der Akropolis gleichenden Tempeln gespickt ist.

India, Hampi, Boat

Kein Wunder gehört dieser Fleck der Erde zum Weltkulturerbe der Unesco. Da Odi den fehlenden Schlaf der letzten Nacht ziemlich stark spürt, gibt es nach der Besichtigungstour eine Runde Siesta. Nach dem Futtern machen wir uns dann nochmals auf zu den Tempelanlagen, um den Sonnenuntergang zu geniessen. Eine wahrlich wunderschönes, friedliches Dorf, welches von einer eindrücklichen Landschaft mit unzähligen kulturellen Highlights gespickt ist. Wir bereuen keine Sekunde, dass wir den Abstecher in die Mitte von Südinden gemacht haben.

Pattadakal

Für den heutigen Ausflug mieten wir uns wieder einmal ein Auto. Da selber fahren in Indien ein absoluter Blödsinn wäre, wird der Fahrer mit der Automiete jeweils automatisch dazu geliefert. Und so fährt uns Jansu ins rund 180 Kilometer entfernte Gebiet rund um Badami. Da die Strassen nicht gerade der Hit sind, brauchen wir über vier Stunden für die Fahrt. Doch die Landschaft an der wir vorbei schütteln, entschädigt all die „Strapazen“ mehr als genug. In Badami besichtigen wir am ersten Stopp vier Höhlentempel. Wir staunen über die vielen Statuen und Reliefs, die sehr exakt in den Fels gehauen wurden. Nach dem wir auch noch eine weitere Tempelanlage sowie den Teich des Dorfes besichtigt haben, fahren wir weiter nach Pattadakal. Und oh Wunder, hier treffen wir auf eine Tempelanlage, welche zum Weltkulturerbe gehört (Insider wissen nun auch, weshalb wir den Ausflug unter die Räder genommen haben…). Obwohl wir uns bemühen die Tempel mit dem notwendigen Respekt anzuschauen – die Dinger sind echt schön -, werden wir immer wieder abgelenkt. Es scheint, als ob heute alle Schulen der Region ihren jährlichen Schulausflug machen.

India, Pattadaka, Kids

Die Lehrer haben ihre liebe Mühe die Kiddies von uns fernzuhalten und wir sind vollauf beschäftigt mit Hände schütteln, Fragen beantworten, Fotos machen und sogar Küsse verteilen. Nachdem wir auch noch bei einer anderen Tempelanlage einen kurze Stopp gemacht haben, fahren wir wieder retour. Wir kommen gut vorwärts bis wir einige Kilometer vor Hampi in einen LKW-Stau kommen. Unser Fahrer zückt alle Register und versucht die Schlange auf der Gegenfahrbahn – selbstverständlich mit Gegenverkehr! – so gut es geht zu umfahren. Trotzdem verlieren wir wegen des vielen Verkehrs über eine Stunde. Müde aber zufrieden erreichen wir nach 14 Stunden doch unser Hotel. Nach dem heutigen Ausflug können wir sagen, dass wir das Indien unserer Vorstellung definitiv gefunden haben. Dazu gehört auch die Magenverstimmung, an der Odi seit zwei Tagen leidet. Der Immodium-Vorrat ist somit nun auch in Indien offiziell angebraucht worden.

Noch mehr Tempel

Wir beginnen den Tag bei den Gats von Hampi. Da alle Touristen mit dem Tempelelefanten beschäftigt sind – er nimmt auch ein Bad im Fluss – haben wir die ganze Treppe mit den Badenden für uns. Bei diesen Temperaturen sowie dem recht sauberen Wasser könnten sogar wir uns hier einen Sprung ins Wasser vorstellen. Doch da wir heute schon geduscht haben, lassen wir es dann trotzdem sein.

India, Hampi, Stone Cow

Nach dem Besuch des Ortstempels wollen wir uns die Tempelanlagen auf der anderen Ortsseite anschauen. Wir lassen uns mit einer Rickshaw hinbringen und laufen danach gemütlich von Tempel zu Tempel wieder retour nach Hampi.

India, Hampi, Temple

Die Wanderung in der Hitze macht uns müde und nach einem Fruchtsaft und einer Kleinigkeit zu essen (Odi isst auch wieder ein bisschen!), relaxen wir am Nami im und ums Hotelzimmer. Schliesslich ist es Zeit Hampi hinter uns zu lassen und im nächsten Kaff in den Nachtbus einzusteigen. Da wir zwei Plätze im unklimatisierten Bus gebucht haben, ist das ganze nicht ganz so komfortabel wie auf der Hinfahrt. Zudem liegen wir direkt auf der hinteren Achse und werden bei jeder Bodenwelle immer wieder von neuem ein paar Zentimeter von der Matratze weg spediert. Na dann, gute Nacht!

Hotelsuche um 6 Uhr morgens

Gerade als wir das Gefühl haben, dass wir unsere Rücken kaum noch spüren, kommen wir in Goa an. Nach einem WC-Stopp am Busterminal finden wir eine Rickshaw, welche uns ohne lange zu verhandeln zu einem fairen Preis nach Candolim bringt. Dass die Inder keine Frühaufsteher sind, merken wir bei der Suche nach einer Bleibe. Wir stossen überall auf verschlossene Türen und dort wo wir jemanden finden und wecken können, werden wir immer gleich wieder mit einem „no room“ retour auf die Strasse geschickt. Ein älterer Herr nimmt sich uns schliesslich an und führt uns zu unserem Schrecken direkt zu zwei Fünfsterne Bunkern. Obwohl es an beiden Orten noch freie Zimmer gibt, sagen wir nun „nein danke“ und ergreifen nach der Nennung des Preises schlagartig die Flucht. Da wir schneller unterwegs sind als der alte Mann können wir ihn zum Glück nach den zwei erfolglosen Versuchen erfolgreich abhängen und uns wieder alleine auf die Weitersuche machen. Gerade als wir kurz vor dem Aufgeben sind, entdeckt Odi ein Schild, auf welchem „Rooms available“ steht. Da dies fix eingraviert ist, bin ich skeptisch – aber ein Versuch ist alle mal wert. Und siehe da; es ist jemand wach und auch freie Zimmer sind erhältlich. Klar, dass wir nicht lange zögern und die günstige Gelegenheit augenblicklich beim Schopf packen. Nach zwei Stunden Schlaf, Kaffee und Toast fühlen wir uns wieder fit und erkunden den Strand. Unser Fazit ist schnell klar: na ja… Der Strand ist mit einem erstaunlich älteren Klientel überfüllt, welches vorwiegend aus Russland und England kommt. Da wir keine Lust haben uns mit den Massen an die Sonne zu legen, suchen wir uns eine nette Strandbar und beobachten das Ganze aus sicherer Distanz. Wir sind uns einig: wir haben uns Goa doch ein bisschen netter vorgestellt! Auch das Kaff (Candolim) selber ist keine Reise wert. Man findet hier zwar alles, was man für’s Leben braucht, doch viel Charme hat das ganze nicht. Wir haben immer wieder gehört, dass Goa nicht gleich Indien ist. Und dies können wir an dieser Stelle definitiv bestätigen. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass wir gar nicht mehr in Indien sind! Trotzdem: das Wetter ist schön und heiss sowie das Bier kühl. Im Moment reicht dies vollkommen aus, um uns die nächsten zwei Tage bestens zu unterhalten.

North Goa

Auf der Suche nach dem schönen Goa, mieten wir uns heute einen Roller und fahren der Küste entlang in den Norden. In jedem Ort machen wir einen Halt am Strand sowie im Dorf. Und siehe da, je weiter wir in den Norden kommen, desto netter wird es. Wir haben weitaus das schlimmste Örtchen mit den meisten Pauschaltouristen und den überfülltesten Stränden erwischt. Wir finden tatsächlich ein paar schöne Strandabschnitte und ein paar coole Guesthouses direkt am Meer. Unser Tip für Goa lautet deshalb: sofort nach Ankunft einen Roller mieten und der Küste entlang den Platz suchen, der einem am besten gefällt! Unterwegs wird natürlich auch noch ein bisschen geshoppt. Man könnte sich hier locker zu Tode shoppen mit allen den typischen indischen Souvenirs, welche in jedem Kaff an unglaublich vielen Ständen angeboten werden. Zurück in Candolim geniessen wir den Sonnenuntergang bei einem Bier am Strand. Sind die Massen erst mal weg, kann man das kühle Blonde sogar richtig geniessen. Auch zum Znacht landen wir einen Volltreffer. Wir finden eine super gemütliche Beiz in Strandnähe, die uns mit Fisch und anderen indischen Köstlichkeiten so richtig verwöhnt. Lecker…

Hippies

Nach dem Frühstück machen wir uns auf zur einzigen Sehenswürdigkeit von Candolim, dem Fort. Via Strand und kleinem Wanderweg finden wir das Bauwerk ohne Probleme. Es wundert uns kaum, dass wir hier keine anderen Touristen antreffen. Da wir das Fort nicht gerade als „must see“ betiteln würden, finden nur hordenweise Inder den Weg hierhin. Am Nami stürzen wir uns dann auch noch in die Fluten. Bis jetzt haben wir nur die Zehen ins Meer gehalten. Da es heute jedoch besonders heiss ist, tut die Abkühlung mehr als gut. Und schliesslich wollen wir Goa auf keinen Fall verlassen, ohne dass wir auch das Meer getestet haben.
Goa ist bei uns ja auch allgemein als Hippieparadies bekannt. Hier in Candolim findet man kaum Vertreter dieser Spezies. Je weiter man jedoch in den Norden fährt, desto häufiger trifft man auch auf Hippies. Die meisten sind in die Jahre gekommen. Einige sind wohl hier hängen geblieben, während andere nochmals an den Ort früherer Erinnerungen zurückkehren. Natürlich gibt es auch einige Junge mit Rastas und anderen lustigen Frisuren. Aber die sind doch eher in der Minderzahl.

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Agra and around

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Taj Mahal!

Wir schlafen gut bis wir in unserem Abteil mitten in der Nacht Besuch erhalten. Ein Hare Krishna-Priester und sein Diener fallen mit einer Horde von Begleitern über die zwei Betten neben uns her. Ganz indisch-like immer schön diskret, anständig und zurückhaltend, wird ohne zu zögern das Licht angezündet und mit einem riesen Trari-Trara die zehn Koffer verstaut. Bis alles am richtigen Ort ist und die Begleiter sich wieder verabschiedet haben, ist es erstmals aus mit der Nachtruhe. Zum Glück stört uns danach nur noch ein Verkäufer. Auch er kommt direkt ins Abteil, zündet das Licht an und schreit uns sein Angebot entgegen. Tja, andere Länder andere Sitten… Mit über zwei Stunden Verspätung erreichen wir schliesslich die Enddestination. Da gerade kein Zug nach Agra fährt, nimmt sich uns ein Inder mit dem selben Ziel an und führt uns zum Bus. In Agra ist es vielleicht zwei Grad wärmer als in Varanasi – immerhin denken wir uns und machen uns nach dem Zimmerbezug sofort auf zu DEM Highlight Indiens: dem Taj Mahal!

India, Agra, Taj Mahal

Obwohl es um diese Tageszeit immer am meisten Touristen hat, wollen wir uns das gigantische Bauwerk bei blauem Himmel nicht entgehen lassen. Schliesslich zeigt sich die Sonne laut dem Hotelinhaber heute zum ersten Mal seit einer Woche. Und wir werden nicht enttäuscht; der Taj Mahal ist eindrücklich und wunderschön! Wir verbringen den ganzen Nami auf dem Gelände und schauen uns alles aus jedem möglichen Winkel an. Als das beste Licht vorbei ist, machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Altstadt in unmittelbarer Nähe des Taj. Wir sind erstaunt und erfreut, wie wir hier nur wenige Meter neben dem berühmtesten Gebäude Indiens herzlich begrüsst und angelacht werden. Zurück im Hotel wird es schliesslich ernst mit Plan Bt: wir buchen einen Flug nach Goa! Wir wollen vor der Rückkehr in die Schweiz noch ein bisschen Sommer und haben uns deshalb spontan entschieden unser Programm etwas abzuändern. Bevor es jedoch losgeht, werden wir die nächsten vier Tage noch in Agra und Umgebung verbringen.

Red Fort

Ausgeschlafen machen wir uns nochmals auf zum Taj Mahal. Bevor wir die Anlage zum zweiten Mal betreten, suchen wir jedoch eine Wäscherei, die sich unseren dreckigen Klamotten annimmt. Ganze zwei Mal wird jedes einzelne Stück mit indischer Präzision gezählt bevor wir schliesslich mit dem Versprechen entlassen werden, dass heute Abend alles sauber und trocken sei. Wie immer bei grossartigen Bauwerken wie dem Taj Mahal, zahlt es sich aus zwei Mal einen Besuch einzuplanen. Während wir beim ersten Besuch meist mehr mit Fotos machen beschäftigt sind, können wir den zweiten Besuch immer viel mehr geniessen. Kein Wunder ist der Taj Mahal heute nochmals um einiges eindrücklicher als beim ersten Besuch. Nach dem Taj Mahal machen wir uns auf zum Red Fort, dem zweiten Unesco Welterbe in Agra.

India, Agra, Red Fort

Das Fort besticht durch seine grosse Anlage, welche einerseits aus rotem Backstein und andererseits aus weissem Marmor besteht. Gleich neben dem Fort finden wir einen grossen Markt. Das Puff ist ohne Vergleich und wir kämpfen uns mit den Einheimischen Meter für Meter vorwärts. Auch die Preise sind ohne Vergleich. Ich erstehe einen warmen Faserpelz für nur gerade zwei Franken! Mit der Rickshaw lassen wir uns anschliessend zu einer weiteren Sehenswürdigkeit bringen. Im Baby Taj hat der Herrscher, welcher für seine Frau den Taj Mahal erbaut hat, seine letzte Ruhestätte gefunden.

India, Agra, Itimat-ud-Daulah

Die Anlage ist nicht gross, aber friedlich und ein Pol der Ruhe. Nach dem Sightseeing-Programm ist es Zeit für ein gemütliches Bier. Wir suchen ein Restaurant mit Dachterrasse und geniessen die letzten Sonnenstrahlen mit Blick auf den Taj Mahal. Als auch noch unsere Wäsche wie abgemacht sauber und trocken ist, gehen wir zurück ins Hotel und lassen uns mit den Köstlichkeiten der indischen Küche verwöhnen. Übrigens kam unserer extra grosser Vorrat an Immodium – zum Glück – bis jetzt noch nicht zum Einsatz. Den Erzählungen von anderen Indienreisenden nach ist dies eher aussergewöhnlich. Wir sind natürlich darüber sehr erfreut und nehmen die Apotheke gerne wieder voll mit nach Hause.

Frühling

Im Moment geht es mit den Unesco Welterben Schlag auf Schlag. Nach dem Tah Majal und dem Red Fort steht heute schon der nächste Höhepunkt, die Residenz von Fathepur Sikri, auf dem Programm. Nach nur gerade einer Stunde Busfahrt erreichen wir Fathepur und finden auf Anhieb ein gemütliches Hotel. Bevor wir uns an die Besichtigung machen, schauen wir noch am Bahnhof vorbei, um die Rückfahrt nach Dehli zu buchen. Der Herr vom Hotel meint, dass es hier den besten Bahnhof in ganz Indien gäbe und wir ohne Probleme alles reservieren können. Tatsächlich sind die zwei Schalterbeamten, welche sich uns annehmen, sehr zuvorkommend und buchen ohne die übliche Formularausfüllerei den Zug nach Dehli. Und es gibt sogar Wechselgeld! Mit unserem Lieblingssnack von der Strasse – Samosa (wir essen jeden Tag mindestens zwei dieser leckeren und immer ein bisschen anders schmeckenden Snacks) – machen wir uns schliesslich auf zur grossen Moschee, welche direkt an die Residenz angrenzt. Über ein grosse Treppe und ein riesiges Tor betreten wir den Innenhof des Gotteshauses. Dieser ist ungefähr so gross wie zwei Fussballfelder. In der Mitte liess der damalige Herrscher einen Marmortempel bauen, welchem nachgesagt wird, dass kinderlosen Ehepaaren nach einem Besuch der Kinderwunsch erfüllt werden soll. Odi und ich gehen vorsichtshalber schön separat hinein… :-). Die Residenz selber ist riesig und mit zahlreichen Palästen bestückt, die sehr gut erhalten sind. Nachdem wir alles besichtigt haben, schauen wir uns auch ausserhalb der Anlage noch einige Ruinen an und machen einen Spaziergang über die anliegenden Felder. Das Wetter ist inzwischen derart angenehm, dass wir seit Kalkutta wieder einmal im T-Shirt unterwegs sein können. Zurück im Hotel nutzen wir das Wifi und surfen im Internet herum. Dabei lesen wir auch, dass es in Nordindien momentan so kalt ist, wie seit 40 Jahren nicht mehr. Über 100 Todesopfer hat die Kältewelle alleine in Dheli bis jetzt bereits gefordert. Obwohl die Regierung nun offiziell erlaubt, dass über Nacht Feuer angezündet werden dürfen, leiden die Armen sehr. Obwohl es heute Nami wieder einmal schön warm war, kühlt es in der Nacht immer noch bis Nahe an den Gefrierpunkt ab. Auch wir packen uns in der Nacht immer so gut wie möglich ein. Doch im Vergleich zu den Leuten, die auf der Strasse leben und teilweise nicht einmal eine Decke haben, dürfen wir uns definitiv nicht beklagen.

Mit dem Velo durch den National Park

Heute brechen wir die Rekordzeit zwischen auschecken im Hotel des einen Kaff und einchecken in einem anderen Hotel im nächsten Kaff. Da unser nächstes Ziel nur gerade 20 Kilometer entfernt ist und die Transporte in der Auto-Rickshaw und im Sammeltaxi nicht besser klappen könnten, brauchen wir für das ganze zur gerade eine Stunde. Bevor wir in den Keoladeo Ghana National Park, welcher ebenfalls zum Weltkulturerbe gehört, aufbrechen, gibt es erstmals Frühstück. Schliesslich wollen wir für die Velotour gerüstet sein. Mit einem echten indischen Velo – Eingänger mit Zugbremse – erkunden wir schliesslich den Park. Zu bestaunen gibt es vor allem Vögel.

India, Kaladeo National Park, Stork

Es soll hier über 300 verschiedene Arten geben. Da wir keine Ornitologen sind, fangen wir erst gar nicht an zu zählen. Gross auseinander halten, könnten wir diese ja eh nicht. Nur gerade bei den zahlreichen Störchen können wir mit Bestimmtheit sagen, was wir sehen. Neben den Vögeln laufen uns auch viele andere Tiere über den Weg: Schakale, Hyänen, Rehe, eine Art Elch, Leguane, Streiffenhörnchen (Odi’s neues Lieblingstier…) und die glücklichsten indischen Kühe, die wir bis jetzt gesehen haben. Anscheinend soll sogar ein Tiger hier leben. Doch dieser lässt sich – zum Glück – nicht blicken. Auch mit den Schlangen haben wir Glück (= Karin) resp. Pech (= Odi). Die Boa’s halten sich versteckt. Die Velofahrt macht uns viel Spass und wir haben fast ein bisschen das Gefühl, als würden wir durch einen National Park in Afrika fahren – nur ohne Big Five natürlich. Nach fast fünf Stunden im Sattel haben wir genug gesehen und wollen unsere Füdli nicht mehr weiter strapazieren. Den Rest des Namis verbringen wir an der Sonne im Hotelgarten.

Speisekarte in Hindi

Frühmorgens um fünf Uhr gibt es Tagwach. Mit der Auto-Rickshaw lassen wir uns zum Bahnhof bringen. Da die indischen Staatsbahnen immer mit Verspätung fahren, haben wir fest damit gerechnet, dass wir bis zur Abfahrt noch einige Zeit am Bahnhof ausharren müssen. Doch weit gefehlt; mir nur gerade 30 Minuten Verspätung fährt unser Zug nach Dehli ein. Da wir einem Nachtzug zusteigen, mussten wir je ein Bett reservieren. Mit der Taschenlampe versuchen wir unsere Sachen möglichst leise zu verstauen. Nach einigen Minuten dösen, gibt es Betrieb. Die Betten werden hochgeklappt und wir können für den Rest der Zugfahrt auf normalen Sitzen Platz nehmen. Da wir morgen in Richtung Goa fliegen, haben wir für heute ein Hotel in der Nähe des Flughafens reserviert. Bei der zweiten Station in Dehli steigen wir aus und fahren in der Auto-Rickshaw zum Hotel. Das Quartier neben dem Flughafen ist wie ein kleines Dorf mit allem was man zum täglichen Leben braucht. Es hat derart viele Hotels, dass wir ziemlich gut suchen müssen, um unseres zu finden. Da der Tag noch relativ jung ist, haben wir genug Zeit für einen Ausflug zum Qutub-Minar. Das erste islamische Bauwerk auf indischem Boden gehört zum Unesco Weltkulturerbe und vereint hinduistische und muslimische Architektur. Das Highlight ist das 72 Meter hohe Minarett, welches über der ältesten Moschee Indiens wacht. Die filigrane Arbeit ist beeindruckend. Zum Znacht landen wir in einer kleinen einheimischen Beiz um die Ecke. Da es die Speisekarte nur in Hindi gibt und die Jungs in der Beiz kein Wort Englisch sprechen, müssen wir zum Bestellen jemanden von der Strasse zu Hilfe holen. Er schlägt uns zwei Gerichte vor, die wir prompt bestellen. Und wir werden nicht enttäuscht. Das vegetarische Meal schmeckt einmal mehr hervorragend und ist erst noch halb gratis.

Short cut zu den Bildern